Beim Tabellenzweiten bezog der TVP im siebten Saisonspiel die sechste Niederlage – vorletzter Platz und schon jetzt sechs Punkte Rückstand zum rettenden Ufer. In Löchgau stellte das Trainerduo Rodrigues/Asilhan, sagen wir mal vorsichtig, wieder etwas merkwürdig auf. Löchgau, stark in die Saison gestartet, übernahm von Anpfiff weg das Kommando, spielte viel über die Flügel und kam so schon in der 5.Minute durch einen Kopfball von Tim Schwara zur Führung. Abermals Schwara ( sein gefühlt 29. Karrieretreffer gegen Pflugfelden ), erhöhte mit Foulelfmeter ( sehr harte Entscheidung ) in der 29. Minute auf 2:0. Der TVP hatte in den ersten 45.Minuten nicht eine erwähnenswerte Szene im Strafraum, viele ganz leichte Abspielfehler im Mittelfeld zeugten von Hilflosigkeit. Mitte der zweiten Halbzeit war es Ex-TVPler Komninos Delkos, der mit einem 27-Meter-Freistoß auf 3:0 stellte, das Spiel war eigentlich durch, aber der TVP kam nochmal. Insbesondere durch die Einwechslungen von Lukas Schulz und Ahmet Kocaaga war mehr Aggresivität und Gegenwehr im Spiel. Und wie es manchmal im Fußball so ist, statt 4 oder 5:0 stand es nach zwei Kopfbällen nach Standards plötzlich nur noch 3:2 ( Torschützen David Unterreiner/72. und M.Uckan/87. ). Der Gastgeber schwamm plötzlich und in der Nachspielzeit hatte der TVP tatsächlich noch die Ausgleichschance, doch Alessio Iaciancio kam nicht richtig zum Ball. So blieb es beim verdienten Heimsieg vom FVL, der TVP geht so sehr schweren Zeiten entgegen. Nun geht es am Sonntag im Heimspiel gegen Neckarsulm, liebe Sportsfreunde “Trainer”, etwas sachlicher und realistischer Aufstellen, der Fußball muss nicht neu erfunden werden, schon gar nicht vom TV Pflugfelden. R.H.

Am Sonntag gab es kurz vor 17 Uhr lange Gesichter auf dem TVP-Gelände, es sei denn man hielt zum Gast aus dem Rems/Murr-Kreis. Die Fans enttäuscht, die Trainer ratlos, die Spieler abgekämpft und traurig. Gegen einen Gegner der wahrscheinlich im Mittelfeld der Tabelle seinen Platz finden wird, war man chancenlos. Schon mit dem ersten ernsthaften Angriff ging die SG Weinstadt in Führung, der TVP zeigte kämpferisch und läuferisch gar keine schlechte Leistung, doch in beiden Strafräumen war man nicht landesligatauglich. Das Trainerduo Luis Rodrigues und Asilhan Yildiz, das die Mannschaft mit einigen Umstellungen ins Spiel schickte, die allerdings keine Wirkung zeigten, versuchte in der Halbzeit die Mannschaft aufzurütteln, kurze Besserung war in Sicht. Als man nach gut einer Stunde durch einen Kopfballtreffer von Daniel Spiegelhalter das 1:2 erzielte keimte Hoffnung, doch nur handgestoppte 24 Sekunden später viel nach einer kläglichen Abwehrleistung das 1:3, das Spiel war gelaufen. Die Torfolge: 0:1 Weidle (7.), 0:2 Sejdijaq (33./Elfmeter), 1:2 Spiegelhalter (61.), 1:3 Eigentor (62.), 1:4 Burkert (89.)
Nun geht es am Sonntag zum Tabellenzweiten nach Löchgau, hoffentlich fällt den Trainern und der Mannschaft was ein um dort zu bestehen. Die Hoffnung stirbt zuletzt, auf geht´s Jungs, holt die Fans wieder auf eure Seite. R.H.

Ich habe noch kein Kastanienmännchen gebastelt, da schrillen Mitte September beim TVP schon die Alarmglocken. Was mit einer guten, intensiven Vorbereitung und tollen Pokalspielen vielversprechend startete, so ist die Zwischenbilanz nach fünf Punktspielen doch sehr ernüchternd. Die neu zusammengestellte Mannschaft mit dem ebenfalls neuen Trainerduo Luis Rodrigues und Asilhan Yildiz wirbelte im WFV-Pokal mit Siegen gegen den klassenhöheren Türkspor Neckarsulm und den Landesligamitfavoriten FSV Waiblingen zum ersten mal in der Vereinsgeschichte in die dritte Runde, erst Oberligist Backnang war da Endstation. Doch mit dem Punktspielstart in Waiblingen wirkte die Truppe gehemmt und insbesondere das Offensivspiel lies und lässt zu Wünschen übrig. 0:2 in Waiblingen, 0:1 gegen Crailsheim, 0:5 in Kaiserbach, 2:2 gegen Oeffingen, 2:4 in Satteldorf — fünf Spiele, 1 Punkt, deutlich zu wenig. Natürlich bleibt noch genug Zeit, doch sollte man schleunigst bessere Spiele abliefern und punkten, sonst verliert man schon frühzeitig den Kontakt an das Mittelfeld der Tabelle. Hoffen wir das die junge Truppe die Kurve bekommt und in den nächsten Spielen gegen Weinstadt, in Löchgau und gegen Neckarsulm bessere Leistungen zeigt, schwer genug wird es gegen diese Gegner allemal. R.H.